Passage Hawai’i nach Alaska, Tag 10

Ruhiges, recht stetiges Segeln. Der Himmel bleibt fast durchgehend grau, nur ab und zu lässt die Sonne ihre Anwesenheit etwas deutlicher erahnen.
Wir backen Brot, machen Crunchy-Müsli und backen einen Kürbis-Pekanuss-Kuchen mit Streuseln, sehr lecker mit Ahornsirup-Sahne.
Auch in der Nacht ruhiges Segeln, das Reff im Groß wäre wahrscheinlich nicht einmal nötig gewesen, aber so wird es jedenfalls eine sehr geruhsame Nacht.
Heute lässt sich die Sonne ein bisschen mehr blicken, der Wind raumt, kommt jetzt eher schräg von achtern. Er soll in den nächsten Tagen zunächst langsam, dann aber doch sehr kräftig zunehmen, ab dem Wochenende müssen wir mit ruppigen Bedingungen rechnen. Wir bereiten die Flora schon mal darauf vor, stauen möglichst vieles unter Deck, um an Deck so wenig Windangriffsfläche wie möglich zu bieten. Auch unter Deck versuchen wir, alles sicher zu verzurren oder in den Schapps unterzubringen.

Essen: Mahi blackend mit frischem Salat. „Blackend“ ist eine Kreolische Gewürzmischung, basierend auf Chili, Paprika und verschiedenen Pfeffer-Sorten, die in diversen Varianten besonders im Süden der USA und in der Karibik verbreitet ist und hauptsächlich für Fisch, Meeresfrüchte und Hühnchen genutzt wird.

Etmal: 151 sm, gesamt 1.518, noch etwa 1.000 sm zu segeln bis Sitka. Aktuell weisen die Routen ziemliche Abweichungen auf, je nach Wettervorhersagemodell. Aber jedenfalls scheint die Gesamtstrecke nun doch nur etwa 2.500 sm zu betragen, also haben wir das nochmal weniger pessimistisch angepasst.