Mit dem in die Mastspitze gezogenen Aliv-Router haben wir hier sporadisch doch noch ab und zu Empfang. Also nur ein ganz kurzes Update:
Nach dem Motoren durch die aufregend schmale und flache Passage westlich von Bell Island und einem Stückchen herrlichem Amwind-Segeln sind wir auf dem mitten im Exuma Cays Land and Sea Park liegenden Warderick Wells Cay angekommen. Die Gegend macht dem Namen des Parks alle Ehre. Tatsächlich scheinen Land und See zu verschmelzen, ineinander überzugehen, gegenseitig aneinander festzuhalten. Die Grenze ist mit der Tide fließend, die Landschaft dadurch einmalig schön. Es gibt zwar Bojen in den beiden tiefen Prielen vor der Nationalparkverwaltung, aber die Strömung ist dort enorm und die Windvorhersage von kräftigeren NE ist nicht ideal. Wir haben uns deshalb für den ruhigeren Anker- und Bojenplatz am Emerald Rock (=Smaragdfels) entschieden, wobei die Bezeichnung von der Wasserfarbe hier und nicht von dem Felsen herrührt.


Wir machen einen kleinen Hike hoch auf den “Boo Boo Hill”, den Spukhügel. Ist aber grade keine Vollmondnacht, in der die verlorenen Seelen eines untergegangenen Missionarsschiffes hier singenderweise herumgeistern sollen😉. Oben auf dem Hügel gäbe es eine weitere Gelegenheit, wie so viele andere Crews vor uns den Schiffsnamen auf Treibgut zurückzulassen. Allerdings lassen wir das diesmal aus (anders als im Hog Cay Yacht Club auf den Ragged Islands), zu wirr, zu sehr an einen Scheiterhaufen erinnernd finden wir die zusammengeworfenen Treibhölzer.

Aber die Aussicht ist klasse. Und auch das anschließende Schnorcheln begeistert erneut, bei mehreren Korallenbommies und auch im Kanal sind Dinghymoorings angebracht, äußerst bequem.

Von ganz klein (hier gleich 4 Flamingozungen auf einer Gorgonie (Fächerkoralle) über größer und auch bunt (Königin-Drückerfisch, dann Nassau-Zackenbarsch, dann Mutton Snapper)



bis hin zu den karibischen Riffhaien:


Hat uns auch sehr gut gefallen hier. Schöner Blog. LG martin http://www.sailing-Infinity.net
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