Wir haben uns in den Rhythmus der Passage eingefunden, die Nachtwachen wirken weniger anstrengend, es fühlt sich gerade ganz gut an, in unserem kleinen Raumschiff scheinbar fernab von allem und auf noch ziemlich unabsehbare Zeit durch die Unendlichkeit zu segeln. Ein ganz eigener Mikrokosmos.
Der hell erleuchtete Lichtfleck eines einzelnen Fischtrawlers in 6 sm Entfernung zeigt uns in der Nacht, dass wir doch nicht ganz allein sind (kein AIS-Signal).
Wir wechseln vom Code0 auf die Fock und nach der ersten Nachtwache wieder zurück, machen gute Fahrt mit ein paar kürzeren Schwächeperioden, in denen die Segel aber immer noch stehen und nicht schlagen. Das dürfte gerne so bleiben.
Seit längerem zum ersten Mal sehen wir wieder mehr fliegende Fische, außerdem hat sich heute Nacht ein kleiner Kalmar auf unser Deck katapultiert.
Der letzte Rest von dem gefangenen super leckerem Gelbflossenthunfisch wird verarbeitet. Insgesamt hat Wiebke aus ihm gezaubert:
– Thunfischsteaks in Koreander-Limettensoße mit Radieschen auf Reis mit Teriyaki-Paprikagemüse (ja, der Markt gab einiges her) – Thunfischbowl
– Kartoffeln mit Thunfisch-Kaperncreme (Verarbeitung des Restes an gebratenem Thunfisch) – Asiasuppe mit Thunfisch
– Thunfisch-Taccos mexikanisch
Also auch mal Mittags und Abends Fisch. Das Angeln hatte ich erst einmal eingestellt, ab heute nachmittag gehen die Leinen wieder raus. 😉
Etmal 158 sm, gesamt gesegelt 565 sm, noch geschätzte 3.735 sm nach Hawaii
Hey Floristen, so spannend und authentisch sind eure Beiträge, danke! Bin schon seit längerem Stille Mitleserin und lerne viel. Bei meinem Partner und mir geht’s nächsten Herbst los … (Pia heisst unser Schiff). Genießt die Nächte unterm Sternenhimmel – und danke für die Kochrezepte :-). Freue mich auf weitere Beiträge!
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