Tonga: Schwimmen mit Walen

Unsere bisherige Reise war mit vielfältigen beeindruckenden Tiererlebnissen verbunden. Von klitzekleinen Amphibien wie dem fingernagelgroßen Pfeilgiftfrosch und Lurchen über Amnioten wie die Meeresschildkröten hin zu Reptilien wie Schlangen, Krokodilen, Kaimanen und sogar Basilisken, Vögel vom Kolibri über den Blue footed Booby bis zum Weißkopfseeadler und zu Albatrossen, Wirbellose von Insekten wie den fleißigen Blattschneiderameisen über Palmendieb-Krabben bis zu bunten Unterwasser-Nacktschnecken, natürlich unzähligen Fischen vom Nemo-Clownfisch bis Walhai und Säugetieren an Land, in der Luft und im Wasser. Jeder dieser Links wirft nur ein Mini-Beispiel-Licht, so viel mehr Tierbegegnungen haben sich in unser Gedächtnis gebrannt.

Und doch (obwohl ich Superlative gerne vermeide), das gestrige Schnorcheln mit den Buckelwalen hier in Tonga zählt ganz sicher zu den imposantesten Tierbegegnungen unserer Reise.

Für die Dimension: Bitte auch die Schnorchler oben hinter den Walen in den Blick nehmen

Zwischen Juli und Oktober ist Buckelwalsaison in Tonga. Die Wale kommen in großer Zahl aus der Antarktis in die warmen Gewässer bei Tonga, um ihre Kälber zu gebären und um sich erneut fortzupflanzen. Tonga ist einer der wenigen Orte, wo das Schnorcheln mit den Walen und die Beobachtung vom Wasser aus der Nähe in kleinen Gruppen sehr gut möglich ist.

Früh am Morgen holt uns eines der Tauchboote von Beluga-Diving ab. Neben dem Captain und dem (obligatorischen) zertifizierten Guide sind Judith und Jörg von der „Petterschling“ schon an Bord. Emma und Claas sowie Wiebke und ich steigen zu und los geht’s.

Ganz weit brauchen wir nicht zu fahren. An der unserer Ankerbucht vorgelagerten Insel Luakapa haben wir schon die erste Walsichtung. Jeweils vier von uns Gästen plus Guide gleiten ins Wasser. Bis auf fünf Meter dürften wir uns den Walen nähern, aber da die Brustflossen vier Meter lang sein können ist mehr Abstand durchaus ratsam.

Schon hier haben wir Zeit genug um uns abzuwechseln, das wird bei den meisten der weiteren Walbegegnungen ebenso sein. Eine Walmutter mit ihrem Kalb schwimmt ganz ruhig nahe am Ufer. Die Walkuh steht schräg im Wasser, fast auf der Stelle, die Fluke niedriger, das Maul näher an der Oberfläche.

Wir sind völlig geflasht, obwohl die Sicht durch die Schwebeteilchen im Wasser ein bisschen eingeschränkt ist. Dafür dürfen wir aber sogar erleben, wie das Kalb von der Mutter gesäugt wird.

Als die beiden Wale nach einiger Zeit abtauchen, fahren wir ein Stückchen weiter hinaus aus der Bucht. Das Wasser ist hier bei unserer nächsten Walbegegnung etwas klarer, weniger Schwebeteilchen reflektieren die Sonnenstrahlen.

Wieder liegt das Muttertier ganz ruhig, schwenkt zum Ausgleich der Schwimmlage nur manchmal langsam – wie mit majestätischem Winken – eine ihrer abgespreizten Brustflossen. Das Kalb scheint ebenfalls ruhig, bewegt sich aber mehr, dreht sich spielerisch auf die Seite, taucht mal auf die eine, dann wieder auf die anderes Seite der Mutter. Kommt häufiger an die Oberfläche und schmiegt sich dann wieder an die Walkuh an.

Schwer zu beschreiben, wie euphorisch wir auch in den Pausen zwischen den Walbegegnungen sind. Es ist ein „Once-in-a-lifetime“-Erlebnis und jeder von uns spürt das.

Hier ein etwa einminütiges Video von unserer Begegnung:

Nach ungefähr fünf Stunden geht es zurück. Geschafft und sehr sehr glücklich.

Sportliche Tage auf Tahanea

Relaxen unter Palmen? Ja, das auch. Aber derzeit sind die Tage hier in Tahanea daneben mit ziemlich viel Sport gefüllt. Für Wiebke beginnt das mit der morgendlichen Schwimmgruppe. Um 9:30 Uhr wird sie mit dem Dinghy abgeholt. Dann geht’s rüber Richtung Strand, das Beiboot wird geankert und die Schwimmgruppe (meist zwischen drei und fünf Leute von den verschiedenen Ankerliegern) macht sich auf den Weg. Etwa 1.200 m werden es, Barbara von der Lille Venn hat das auf ihrer Sportuhr im Blick. Zur Halbzeit gibt’s Dehnübungen und Klönschnack.

Was für ein Pool 🏊‍♀️ …
… und ganz schön groß 😍.

Parallel mache ich meist die erste Wingfoil-Session des Tages.

Die Halsen klappen inzwischen ganz gut, an der Eleganz muss ich wohl noch ein bisschen arbeiten. Immerhin, den Wechsel vom 155 Liter Softboard (auf den Fotos) zum kleineren 95 Liter Hardboard habe ich inzwischen auch hingekriegt.

Das hat zudem den Vorteil, dass ich am Nachmittag eine weitere Session fahren kann, während Wiebke auf dem großen Softboard ebenfalls Wingfoilen übt. Ralph von der Lille Venn wird nicht müde, uns mit Engelsgeduld an diesen schönen Sport heranzuführen.

Die Bedingungen hier sind einfach traumhaft. Perfekter Wind, praktisch keine Welle.

Manchmal gibt’s auch noch eine Abschluss-Session zum Sonnenuntergang.

Ein letztes Bad direkt vor dem Abflug

Fakarava ist schon krass. Wir könnten eigentlich vom Ankerplatz vor dem Ort Rotoava auch direkt mit dem Dinghy die 1,8 Seemeilen hinüber zum Flughafen fahren. Aber der Südostwind sorgt für unruhiges Wasser. Mit drei Personen und Gepäck im Dinghy wird es dann vielleicht doch etwas nass. Also verholen wir die Flora zum Flughafen und ankern dort vielleicht 250 m vom Terminal mit der markanten polynesischen Dachform entfernt ganz in der Nähe des Dinghystegs. Bevor Katrin nach Tahiti fliegt ist immerhin noch Zeit für ein letztes Bad im Atoll von Fakarava.

Tja, und dann heißt es wirklich Abschied nehmen.

Warum werden Wiebke und Katrin eigentlich so oft für Schwestern gehalten? 😉

Wir verlegen Flora wieder zurück nach Rotoava. Geben unsere Wäsche ab und lassen vom Fakarava Yacht Service auch unsere fast leere Gasflasche wieder füllen. Die Abgabe können wir bequem am Dinghydock erledigen, denn der Yacht Service hat dort einen Fahradverleihstand für das angekommene Kreuzfahrtschiff aufgebaut. Das heißt aber auch, dass wir noch etwas in Fakarava bleiben müssen. Wegen der Mehrbelastung wird die Erledigung der Wäsche und das Flaschenfüllen ein paar Tage dauern.

Macht aber nichts, denn unsere Cruising-Freunde Rachael und Volker vom Trimaran „Tomorrow“ haben sich für Sonntag angekündigt, wir hatten sie zuletzt an der US-Westküste getroffen. So ist das mit dem Abschiednehmen und (Wieder-)Treffen. Katrin steigt da gleich ein. Im Aufzug ihres Hotels in Papeete trifft sie nämlich andere Cruising Freunde von uns. Andrea und Hans-Jörg („Wasabi“) sind auf dem Weg hinauf zur Dachterrasse. Die Cruising-Welt ist klein. Gegenseitig schicken wir uns Fotos von den dramatisch rot gefärbten Wolken.

Bis wir wieder in Papeete sind, wird es wohl noch eine Weile dauern, vielleicht bis Ende April. Bis dahin möchten wir weiter die Tuamotus erkunden.

Selbst hier in Rotoava gibt es für uns immer noch wieder Neues zu entdecken. Als ich bei Bananen-Steve Obst kaufen möchte („derzeit ist nichts reif, komm nächste Woche wieder“) lege ich Florecita bei der stillgelegten Perlfarm gegenüber von seinem Grundstück an. Wir haben schon viele Ansammlungen der bunten Perlfarmbojen gesehen, so aber bisher nicht:

Freuen, zurück zum Boot und dort das nächste Farbenspiel am Himmel genießen 😌.

Schwimmen mit dem größten Hai der Gegenwart: Walhaie in der Sea of Cortez

Die Teile für die Reparatur des Watermakers und ein Ersatzteil für die Windmessanlage sind bestellt, aber es wird wohl einige Zeit dauern, bis sie hier in La Paz eintrudeln. Was machen wir in der Zwischenzeit?

Wir schwärmen ja ohnehin von der Natur über und unter Wasser hier in der Sea of Cortez. Die zauberhafte Landschaft, na klar, aber eben auch die Tierwelt, seien es nun die Blue Footed Boobies, die verspielten Seelöwen oder die springenden Mobula-Mantas oder, oder, oder. Und es gibt noch eine ganz besondere Tierart, die hier in der Sea of Cortez eines ihrer nördlichsten Verbreitungsgebiete hat, die wir aber bisher nicht zu Gesicht bekommen haben.

Walhaie.

Diese größte Haiart der Gegenwart ist regelmäßig ganz nahe bei La Paz anzutreffen. Allerdings kann das für sie eingerichtete Schutzgebiet nicht mit dem eigenen Boot oder Dinghy befahren werden, nur lizensierte Tourboote dürfen hinein.

Wir schwanken zwischen “Hm, ist das Touristen-Nepp?” und “Schutz ist gut und es unterstützt die lokale Wirtschaft”. Am Ende siegt die Neugier auf die sanften Riesen.

Die Preise für die Walhai-Touren sind bei den einzelnen Anbietern sehr unterschiedlich, wir sehen zwischen 125 US$ direkt an der Marina und sehr viel moderateren 75 US$ in einer kleinen Hütte direkt an der Uferpromenade Malecon. Außerdem bekommen die Tour-Veranstalter “Slots”, also Zeitfenster zugeteilt. An der Walhai-Staue vorbei schlendern wir über den Malecon und vergleichen.

Schlussendlich wählen wir den Guide, der uns zu einem vernünftigen Preis eine Tour früh am nächsten Morgen anbieten kann, denn da verspricht das Wetter (und die Wasseroberfläche) besonders ruhig zu sein. Gut für die Beobachtung der dicht unter der Oberfläche schwimmenden Tiburón Ballena / Whale Sharks.

Mit dem nur von einem Bimini überdeckten und ansonsten offenen Boot geht’s hinaus. Nicht sehr weit, nur direkt vor die etwa 10 km lange Halbinsel, hinter der unsere Flora vor Anker liegt. Auf dem Weg entdeckt das geschulte Auge unseres Guides schon einige Walhaie, die wir ohne seinen Hinweis trotz des fast glatten Wasser wahrscheinlich übersehen hätten. Na klar, es gibt keinen verräterischen Blas wie bei Walen. Und nur manchmal ragen die eher runde Rückenflosse oder die Spitze der Schwanzflosse aus dem Wasser. Oft sieht man nur ein Verwirbelung im Wasser, manchmal auch die Stirn ein wenig herauskommen. Nur dann oder bei sehr klarem Wasser bzw. aus unmittelbarer Nähe kann man auch vom Boot aus die charakteristische Zeichnung auf der dicken Haut des Fisches erkennen. Das wunderschöne Muster von in Streifen angeordneten hellen Punkten auf dunklem Grund erinnert ein bisschen an einen Sternenhimmel.

Und dann hält das Boot an, wir dürfen ins Wasser. Maximal fünf Personen gleichzeitig (plus Guide), wir wechseln uns in drei Gruppen a vier Leute ab, wobei jeder mehrfach ins Wasser darf und wir zwischendurch öfter eine kurze Strecke zu einem anderen Walhai gefahren werden. Jedesmal allerdings haben wir den Walhai “für uns”, kein anderes Tourboot ist in der Nähe. Wir haben von Freunden gehört, dass das bei ihrer Tour ganz anders war.

Walhaie werden bis zu 14 m lang und können über 12 Tonnen wiegen (das entspricht beides in etwa unserer Flora). Manche Quellen gehen von sogar noch größeren Walhaien bis zu 18 m Länge aus. Biologisch gehören sie zu den Haien, sind also Fische. Mit den Walen verbindet sie aber nicht nur die schiere Größe. Anders als viele andere Haiarten ernähren sie sich nämlich wie die großen Bartenwale durch Filtrieren des eingesaugten Wasser. Mehrere Hundert Kubikmeter Wasser seiht ein Walhai dabei pro Stunde durch. Mit geöffnetem Maul schwimmt er ganz langsam durch das Meer und lässt das Wasser durch die riesigen Kiemenschlitze wieder ausströmen. Vor allem Plankton, außerdem ganz kleine Fische oder Krebstiere und auch Algen wie etwa Sargassum stehen auf dem Speiseplan. Größere Lebewesen (und insbesondere Menschen) sind dagegen völlig ungefährdet, als Nahrung der Walhaie zu enden. Wir können den Schnorchelgang also genießen, Respekt insbesondere vor der riesigen kraftvollen Schwanzflosse ist aber geboten.

Wie elegant der Walhai bei seinem gemächlichen Schwimmen wirkt, zeigen die beiden Videos vielleicht am Besten (auch wenn ich sie für den Blog etwas komprimiert habe):

Das kleine Symbol unten links im zweiten Video zeigt übrigens, dass ich die Videos mit der kostenlosen App “Dive+” farblich korrigiert habe, um den Farbfehler de4 Unterwasseraufnahmen auszugleichen.

Und ja, das Wasser ist hier nicht super klar. Viele der Schwebstoffe sind aber ja gerade die Nahrung, die den Walhai hierher in die Sea of Cortez locken.

Das Auge ist ganz links vom Maul zu sehen, der helle Punkt weiter oben ist ein Nasenloch (mit Bartel) 😉.
Fünf riesige Kiemenspalten auf jeder Seite des Kopfes.
Remora Schiffshalterfisch auf dem gepunkteten Walhai-Rücken. Die Schnorchlerin zeigt, wie klein wir Menschen daneben wirken.
Der obere Teil der Schwanzflosse schaut gelegentlich aus dem Wasser.

Was für ein begeisterndes Erlebnis.

San Francisco: erste Eindrücke

Angekommen am Ankerplatz in Aquatic Parc, lassen wir erst einmal die Umgebung auf uns wirken. Das fast herzförmige Becken wird nach Nordwesten (in Richtung Golden Gate Bridge) durch eine geschwungene Mole gebildet. Die ist allerdings seit dem letzten größeren Erdbeben am 25.10.2022 baufällig und darf nicht mehr betreten werden.

Landseitig grenzt ein makelloser Sandstrand an die Bucht, dahinter schließt sich der öffentliche “Maritime Garden” an. Bei dem wunderbaren (für San Francisco untypisch warmen) Sommerwetter werden Park und Strand ausgiebig genutzt. Vor allem aber gibt es in der Bucht von frühmorgens bis spätabends viele Schwimmer. Gleich zwei Schwimmclubs haben hier ihre Stege und trotz der kräftigen Strömung trainieren ihre Mitglieder auch noch bei Dunkelheit. Motorboote dürfen daher nicht auf diesen Ankerplatz. Früher mussten die Segelboote auch unter Segeln einlaufen und ankern, heute darf aber der Hilfsmotor genutzt werden. Am Dinghy sind aber Motoren über 5 PS unzulässig. Unser Außenborder bleibt also am Heckkorb, wir rudern an Land.

In die andere Richtung schließen sich erst der Museums- und dann ein Fischereihafen an. Auch zur bekannten Pier 39 ist es zu Fuß nicht weit. Und dann geht’s den Berg hoch nach San Francisco hinein. Und in die Bucht hinaus geht der Blick zur berühmten Gefängnisinsel Alcatraz. Was für ein wunderbarer Ankerplatz!

Ok, also Fisherman’s Wharf und Pier 39. Das scheint als touristisches Pflichtprogramm in San Francisco zu gelten. Kneifen wir uns das? Wir sind versucht, aber dann haken wir es doch einfach mit einem Spaziergang ab. Es ist touristisch, besonders die Pier 39 ähnelt einem einzigen Jahrmarkt, aber es hat auch nette Seiten, zumal es alles andere als überfüllt ist. Wir sind scheinbar schon in der Nachsaison, spätestens ab nächstem Wochenende (Labour Day).

Einzig an der Spitze von Pier 39 drängeln sich die Menschen, um einen Blick auf die Seelöwen zu haben, die sich auf den davor befestigten Pontons sonnen und die Aufmerksamkeit zu genießen scheinen. Die am nächsten liegenden Pontons sind am dichtesten belegt.

Nette Idee auch: das Hard Rock Cafe am Eingang der Rummelmeile hat den Eingangsbereich nebst überdimensionierter Gitarre aus Stahl gebaut und in der Farbe der Golden Gate Bridge gestrichen.

Wir haben uns zwar (über die Munimobile-App) für 41 Dollar eine Wochenkarte für den öffentlichen Nahverkehr in San Francisco gekauft, die sonst 8 Dollar pro Einzelfahrt kostenden Cablecar-Wagons sind dabei eingeschlossen. Aber die Spannung darauf heben wir uns noch ein bisschen auf und erschließen uns die Umgebung erst einmal zu Fuß. Unser Weg führt uns im Zickzack in den Stadtteil North Beach, zurecht auch „Little Italy“ genannt.

Umwege hier her wären eigentlich nicht nötig (machen aber Spaß und sind ein guter Ausgleich nach der Zeit auf dem Boot). Die Stadt ist im Wesentlichen mit Straßen im Schachbrettmuster gebaut. Dies völlig unabhängig davon, dass die steilen Hügel eigentlich eine andere Wegeführung nahelegen würden. Aber dadurch entsteht eben auch der einzigartige Charakter der Stadt. Teilweise führen die Straßen mit 30 Prozent Steigung den Berg hinauf, im 90-Grad-Winkel zu terrassierten Straßen am Hang entlang. Die Verfolgungsjagden in den Krimis “Die Straßen von San Francisco” mit den springenden Autos lassen grüßen, Karl Malden und Michael Douglas auch.

Von North Beach aus haben wir zum Beispiel einen tollen Blick hinüber auf die Lombard Street. Die ist in einem Abschnitt so steil ist, dass auf dem eigentlich geraden Teilstück im Stadtteil Russian Hill Serpentinen hineingebaut wurden:

Da gehen wir auf dem Rückweg zur Flora natürlich auch lang. Von den steilen Passagen aus bieten sich auch immer wieder tolle Blicke:

Den Kaffee nach dem leckeren italienischem Essen nehmen wir denn auch erst, als wir fast schon wieder am Boot sind. Es wird ein besonderer Kaffee. Die Spezialität des “Buena Vista” ist nämlich Irish Coffee, man nimmt für sich in Anspruch, diese besondere Mischung aus (Irish) Whiskey und heißem Kaffee mit einer Schicht kalter flüssiger Sahne obendrauf 1952 in den USA eingeführt zu haben.

Und “Buena Vista” stimmt auf jeden Fall: als wir heraus kommen, sehen wir zwischen zwei Cablecars hindurch unten im Wasser genau …

… unsere Flora!

Am Abend hat dann zunächst die Sonne einen farbenprächtigen Abgang …

… und dann der Mond einen ebenso beeindruckenden Auftritt. Supermoon (wegen Erdnähe auf der elliptischen Umlaufbahn besonders groß) und außerdem noch Blue Moon (der zweite Vollmond in einem Monat), da wird alles gegeben: