
Der Ankerplatz hier in der Nonsuch Bay ist wunderbar geschützt durch die Insel Green Island und das fast durchgehende Riff im Osten, dass sich bis Indian Town Point hinaufzieht. Dünung findet deshalb nur selten herein, aber den Wind hält das Riff natürlich nicht ab. Das ist ein Paradies für Kitesurfer, die wir hier auch täglich bewundern können. Z. B. Andrea und Kai auf ihrer „Silence“, die beiden haben wir hier im Frühjahr ebenfalls getroffen. Jetzt laden sie uns zu selbst gemachtem Zwiebelkuchen auf ihren Katamaran ein, es wird ein schöner und langer Abend. Statt wie wir nach Norden in die USA sind sie zur verschärften Hurrikansaison Richtung Süden nach Grenada / Carriacou gesegelt, die beiden sind schon einige Jahre in der Karibik unterwegs und haben auch Erfahrung mit dem Abwettern von Starkwind in den Mangroven hier auf Antigua.
Jill und Michael von der „Gerty“ haben bei der Kiteschule hier in der Bucht einen Kurs gebucht und machen schnelle Fortschritte. Es juckt mich natürlich schon ein bisschen in den Fingern, das Kiten auszuprobieren. Aber Wiebke erinnert mich an meine gebrochene Schulter (ich hatte mir vor ein paar Jahren beim Snowboarden mal alle Bänder der rechten Schulter gerissen, es hat etwa zwei Jahre gedauert, bis ich sie wieder voll belasten konnte). Hm, vielleicht sollte ich eine solche Verletzung jetzt nicht herausfordern.
Mit den SUP paddeln wir in der Bucht herum, gegen den Wind ein ziemliches Workout. Und zurück, vor dem Wind? Da geht doch was 🤔.
Kurzerhand wird der Windscoop zweckentfremdet. Eigentlich soll diese Nylonkonstrunktion den Wind in die Vorschiffsluke und damit durch das Schiff leiten. Das funktioniert am Anker (oder hier an der Boje) auch echt gut.

Gibt aber auch einem prima Mini-Spinnaker für das SUP ab 😁.



Da dient das Paddle nur zum Steuern. 😊
In der Hängematte relaxen geht aber auch.


Coole Idee!!!
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