… fängt natürlich gleich hinter Hamburg an. Hätten wir also nicht weit zu reisen brauchen. Aber Mallorcas wilder Westen war uns bisher ziemlich unbekannt. Den Süden der Insel hatten wir vor ewiger Zeit schon einmal auf einem Chartertörn besucht, landseitig waren wir auch schon bis in die südlicheren Teile der Serra de Tramuntana gekommen. Aber dass dieser wilde zerklüftete Gebirgszug praktisch die ganze Westküste Mallorcas vom Kap Formentor bis hinunter nach Dragonera nicht nur prägt, sondern mit seinen steilen Berghängen regelrecht durchgängig ins Wasser abfällt, das war uns nicht klar.
Auf dieser Strecke gibt es zwar elf Berge mit über 1000 m Höhe, aber nur wenige sichere Häfen und gegen diverse Windrichtungen geschützte Ankerplätze. Schon die Cala Figuera am Kap Formentor hatte uns ja zwar guten Windschutz geboten, uns aber trotzdem mit dem weit laufenden Schwell eines entfernten Starkwindes geschaukelt. Wir waren dann noch einmal ums Kap zurück bis zur Cala Formentor gefahren und hatten dort einen schönen Abend auf der XOXO. Dann nochmal um das wegen seiner Windsprünge berüchtigte Kap und … der Wind war weg. Der Schwell blieb leider die meiste Zeit.
Und so sind wir an der wilden Westküste ganz zahm entlang motort.
Landschaftlich war die Fahrt trotzdem ein Genuss. Natürlich haben wir auch dem berühmten Felsenschlucht-Ankerplatz Sa Calobra einen kurzen Besuch abgestattet, es war uns dort aber zu rummelig.
Wir sind weiter zur Sa Foradada und haben hinter der Felsnase (mit Nasenloch) einen zwar tiefen, aber sogar ein wenig gegen den Schwell geschützten Ankerplatz gefunden.
Und dann sind wir heute morgen um 7:30 aufgebrochen um weiter zu motoren ;-), denn wir wollen heute Nachmittag in Can Pastilla Chief Jan aufpicken.
Seit dem Cap de Cala Figuera können wir jetzt quer über die Bucht von Palma sogar segeln.
Wie schön 👍 Die Seite von Mallorca haben wir natürlich nicht gesehen … traumhaft! Ich wünsche Euch eine schöne Zeit mit Jan 😊
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