
Wir legen mal wieder einen Zwischenstopp auf Gambiers Hauptinsel Mangareva ein. Hier können wir unseren angesammelten Müll entsorgen, ein bisschen einkaufen. Ooops, eine Packung Vanille-Eis. Mangels Gefriertruhe muss die zeitnah vernichtet werden. Riesenportionen Eis mit frischen Früchten (und ein wenig Triple Sec) helfen,

ein schöner Eiskaffee erledigt den Rest. Hm, da hatten wir jetzt mal so richtig Japp drauf.
Um gegen den Zuckerschock und die Kalorien anzukämpfen und auch, weil wir beim Abwettern des Sturms an Bord wenig Bewegung hatten, setzen wir für den nächsten Vormittag eine Wanderung an. Wir beginnen wieder am Traverse Kirimoro, biegen aber diesmal oben auf dem Bergrücken nach rechts ab. Dieser Trail wird scheinbar weniger genutzt oder wurde zumindest länger nicht freigeschnitten. Er ist aber gut markiert und lässt sich wunderbar wandern. Fast durchgängig führt der Pfad auf dem Grat entlang. Das eröffnet tolle Ausblicke zu beiden Seiten und sorgt außerdem für eine angenehme Kühlung durch den über diese Höhe streichenden Wind.








Auch hier gibt es wieder zwei kurze Seilpassagen, ansonsten ist es nur wenig klettern und statt dessen herrlich beschattetes Wandern im Wald.
Tief (meist um die 200 m) unter uns leuchtet das türkise Wasser durch die Bäume.

Während wir unten am Ufer Palmen sehen, finden sich a den Hängen zum Teil auch Flamboyant-Bäume, vor allem aber Kiefern. So hängt ein heimischer Sommergeruch in der Luft und unter unseren Füßen knacken Kiefernzapfen.

Manchmal sehen wir auch große Talipariti-Blüten auf dem Boden, auf den Bäumen entdecken wir sie allerdings nie. Sie scheinen sich erst ganz zu öffnen, wenn sie abfallen und sehen dann am Boden besonders schön aus.

Auf einer Lichtung direkt am Bergkamm und dann beim Abstieg auf dem Weg zur Uferstraße säumen unseren Trail aber auch klassische polynesischen Kulturpflanzen.
Bananenstauden und auch Taro-Pflanzen mit ihren großen Pfeil-Blättern.


Zurück am Ankerplatz gibt’s ebenfalls polynesische Kultur: Auslegerkanus sehen wir immer wieder.
Mal ganz entspannt zum Angeln genutzt …

… mal im harten Training für Wettbewerbe.


Wie ernst wird das hier genommen? SEHR ERNST! Da wird den extrem leichten Rennkanus dann zur Erschwernis sogar schon mal ein Autoreifen um den Bug gehängt:

Hallo ihr beiden.
Wunderschöne Bilder!
Hat der Kat auf dem einen Foto tatsächlich zwei Riggs???
Liebe Grüße von der Nordsee
Thomas
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Moin Thomas,
ja, zwei unverstagte, hydraulisch voll drehbare Karbon-Masten. Ziemlich interessantes Konzept. Ist ein Chris White Design, ein Atlantic 70.
Die sehr segelerfahrenen Eigner Jen und Peter haben sich dieses Schiff bauen lassen, speziell für leichte Bedienbarkeit im fortgeschrittenen Alter und shorthanded, trotzdem sehr sportlich.
Liebe Grüße
Wiebke und Ralf
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