Es ist mal wieder einer von diesen traurigen Abschieden, die zu den Cruiser-Freundschaften einfach dazugehören. Ingo und Andrea von der Easy-One bleiben (mit Heike und Jürgen von der Valentin und Silke von der Ocean Maiden) in Toau.

Wir aber verlassen dieses „deutsche Dorf“, segeln nach Fakarava. Schließlich wollen wir Katrin auch noch den Ort Rotoava, den herrlichen Südpass und die traumhafte Ankerbucht Hirifa zeigen, bevor sie uns Mitte nächster Woche schon wieder verlässt.
In Rotoava kaufen wir noch ein bisschen ein, schlendern durch den Ort, zeigen Katrin die Kirche mit ihrem Muschelkettenschmuck, den polynesischen Holzschnitzereien und den Auster-Perlmuttverzierungen.

Und natürlich darf auch der so typisch polynesische Blumenschmuck im Haar nicht fehlen. Vor der Kirche treffen wir auch Poline wieder. Sie erklärt uns hinsichtlich der Blumen, traditionell sei hier keine Aussage (verheiratet oder nicht) damit verbunden, hinter welchem Ohr die Blume getragen werde.



Von Rotoava aus segeln wir längs durch das Atoll hinunter zum Südpass.

Der Ankerplatz zeigt sich aber so rollig, dass wir gleich nach Hirifa weiterfahren und dort für die Nacht ankern. Zwar ist es am nächsten Tag etwas ruhiger, trotzdem fahren wir mit Flora nur für eine Stipvisite zum Südpass. Bei zwei Driftschnorchelgängen zeigt sich der Südpass von seiner besten Seite, Katrin ist ebenso angetan wie wir.




Nachdem ich die leicht verhakte Ankerkette freigeschnorchelt habe (auf 13m, wenn es noch tiefer gewesen wäre, hätte ich doch meine Tauchausrüstung rauskramen müssen) fahren wir für die Nacht dann aber wieder zurück an den gut geschützten Ankerplatz von Hirifa.
Dort kann ich ausgiebig wingfoilen, Wiebke und Katrin sind dafür mit den Paddelboards unterwegs …




…, schwimmen, und sie erkunden den Strand an der Südspitze von Hirifa.



Die Tage verfliegen, am Mittwoch ist Katrins Zeit an Bord der Flora schon wieder um. Immer diese Abschiede.