
Unsere letzte Wanderung auf Moorea (noch vor dem Heimaturlaub) hatten wir ja leider wegen meiner Beinverletzung vorzeitig abbrechen müssen.
Jetzt holen wir die große Runde dieses Spaziergangs nach. Das Wetter passt gut, durch die Wolken ist es nicht so heiß, aber von Regen bleiben wir auf der Wanderung verschont.
Der Weg führt am Rand der steilen Berge langsam hügelauf zunächst durch Wald und dann durch weite Ananasfelder.

Anderen Wanderern begegnen wir nicht, aber über die Feldwege holpern hin und wieder Trucks mit Arbeitern in die Felder. Mit der Machete kämpfen sie sich durch die Plantagen mit den harten stacheligen Ananaspflanzen. Wir sehen sie nicht bei der Ernte, vielmehr kappen sie dem Knöterich ähnelnde Pflanzen, die die Ananasfelder überwuchern.

Wunderschön ist, dass wir die farbenfrohe Entwicklung der Ananas in allen Stadien bestaunen können. Die zu den Bromeliengewächsen zählende Pflanze bildet zunächst Blütenstände aus, bei denen aus rötlichen Hochblättern mehrere blau-lilane Einzelblüten herausschauen.

Aus diesen Blütenständen entwickelt sich dann die eigentliche Ananas-Frucht.

Zunächst noch grün, zur Reife hin wechselt die Fruchtfarbe ins goldgelbe und die charakteristischen Schopfblätter am oberen Ende der Frucht prägen sich stärker aus.

Es ist faszinierend, durch diese Kulturlandschaft zu wandern, die sich am flacheren Saum der steilen Bergklippen entlangzieht.

Als wir langsam etwas höher hinauf kommen, wechseln auch die angebauten Pflanzen. Unser Weg führt uns durch eine Bio-Farm.

Neben natürlich Bananen, Limetten und Pampelmusen sehen wir am Wegesrand unter anderem





Zwischendurch führt unser Weg aber auch immer wieder durch Waldstücke und lässt uns durch Bäche waten.

Eine herrliche Wanderung von gut 8 Kilometern.
Zurück am Boot wartet noch etwas Arbeit. Der Wassermacher soll nach der Pause wieder in Betrieb genommen werden. Das wäre eigentlich ganz einfach: die Konservierungsflüssigkeit ausspülen, noch etwas laufen lassen und es könnte wieder Trinkwasser produziert werden.
Eigentlich. Aber zunächst mal fördert die Zubringerpumpe deutlich zu wenig Wasser. Das ist vergleichsweise einfach zu lösen, der Filter am Seeventil (etwas unglücklich im Motorraum zwischen Motor und Generator versteckt) hat sich mit einer festen Kruste ziemlich zugesetzt. Wir bauen ihn aus, reinigen ihn in Essiglösung und Herausforderung 1 ist gelöst. Zeit für Problem 2: jetzt spritzt beim Einschalten ein Wasserstrahl hinter dem Bedienpanel des Wassermachers hervor. Also Panel ausbauen und die Quelle lokalisieren.
Die Rostspuren zeigen, dass dieses Problem wohl schon etwas länger bestand und nur jetzt schlimmer geworden und dadurch aufgefallen ist. Tatsächlich hat die Druckanzeige an der Schraubverbindung ein kleines Loch. Glück im Unglück: die Anzeige hat zudem auch langsam etwas von ihrer Glycerinfüllung verloren. Ich hatte deshalb in Papeete ein Ersatzteil gekauft. Das kann ich jetzt einbauen (natürlich nur, nachdem wir einmal mehr das Vorschiff leer geräumt haben, um a den Stauraum heranzukommen).
Aber fein, der Wassermacher funktioniert wieder.
😅
Hallo ihr Zwei,Warum kommen eure Blogs jetzt nur noch mit Einleitungstext per Mail?Ist doch Doof. Liebe Grüße Mike#######################gesendet v
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Moin Mike,
wir hatten das Problem, dass seit einiger Zeit aus unerfindlichen Gründen einige unserer Blogleser die Emails bei neuen Beiträgen plötzlich nicht mehr erhalten (auch nicht im Spam-Ordner). Wir haben das mit dem WordPress-Service diskutiert, aber sie hatten keine wirkliche Lösung für uns. Wir sollten Ihnen alle Leser einzeln mitteilen, welche die Mails nicht mehr erhalten. Das geht naturgemäß nicht, wir wissen es ja nur von denen, die sich bei uns melden und uns von dem Problem berichten. Das aber reichte wiederum dem WordPress-Service nicht.
Nach der Umstellung der Benachrichtigungsart scheint das Problem aber jedenfalls bisher nicht mehr aufzutreten (dreimal auf Holz geklopft).
Liebe Grüße
Wiebke & Ralf
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