San Evaristo

Es gibt eine Vielzahl wunderbarer Ankerplätze hier. Mit sehr unterschiedlichen Vorzügen. Von San Evaristo, dem kleinen Fischerdorf auf der Baja California, erhoffen wir uns eigentlich vor allem einen Besuch in dem nett beschriebenen Mini-Restaurant am Strand. Aber – Pech – das hat leider nicht geöffnet. Ob es an der Zeit “zwischen den Jahren” liegt oder am Feiertag “Día de los Santos Inocentes”? Wie auch immer, der ganze Ort wirkt fast wie ausgestorben, kaum ein Mensch ist zu sehen.

Der Strand ist leer, die Außenbordmotoren der meisten, hoch auf den Strand gezogenen Pangas sind abgedeckt. Die Kreuzung der beiden Sandstraßen, die zugleich Bolzplatz ist: vollkommen verwaist.

Ein bisschen seltsam wirkt, dass viele Grundstücke mit Stacheldrahtzäunen umgeben sind. Stacheldraht um die Kakteen – irgendwie skurril. Der sumpfige Brackwasserteich hinter der ersten Häuserreihe ist auch nicht dazu angetan, für eine heimelige Atmosphäre zu sorgen.

Unser Spaziergang durch den Ort bleibt dann doch eher kurz. Schade, denn der Ankerplatz selbst ist wieder richtig schön und bietet auch guten Schutz gegen den Nordwind. Wir kayaken bzw. nutzen das SUP und auch das Schnorcheln ist gut.

Tja, und wie gesagt, der Ankerplatz …

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