Auch die zweiten 24 Stunden bescheren uns bei schönem Wetter ein weiteres traumhaftes Etmal, diesmal legen wir durchs Wasser sogar 168 sm zurück. Allerdings sind wir noch damit beschäftigt, unsere Seebeine zu finden (jeder von uns hat irgendwann einmal ein kleines bisschen mit Reisekrankheit zu kämpfen). Die zweite Nacht auf See ist traumhaft, die Milchstraße steht wunderbar klar am Nachthimmel, es zeigen sich Sternschnuppen, die Bugwelle der Flora flouresziert und glitzert, als wolle sie den Sternen Konkurrenz machen.
Die dritte Nacht beginnt genau so, dann aber zieht sich der Himmel zu, der Mondaufgang ist schon hinter Wolken verborgen. Um 05.00 Uhr ist der Wind plötzlich fast weg, wir wechseln auf den Code0 um bei zwischendurch nur 4 kn Wind überhaupt noch Fahrt zu machen. Dann beginnt es zu regnen und um 07.00 Uhr bläst es wieder kräftig, jetzt aber achterlicher. Code0 wieder weg, erst nur unter Groß, dann unter doppelt gerefftem Groß und Fock rauschen wir wieder los. Etmal der dritten 24 Stunden 156 sm.
Wenn es so bleibt, könnten wir vielleicht sogar noch vor Einbruch der Dunkelheit in Porto Santo ankommen. (Daumen drücken).
Bilder dann später. (per Iridium gesendet).
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