Wir sind unterwegs – allerdings erst ZUM Boot. Das erste und wohl auch einzige Mal fahren wir mit dem Auto nach Griechenland. Na ja, eigentlich ist es eher eine kombinierte Anreisestaffel: erstmal von Hamburg nach Würzburg – dort haben wir heute Nacht Dillas 50. Geburtstag mitfeiern dürfen -, von dort aus dann die restliche Nacht (mit zwei kurzen Schlafpausen auf Raststätten) weiter bis Venedig. Und da warten wir jetzt gerade auf die Fähre nach Igoumenitsa, die sich leider um zwei Stunden verspätet. Kommt nicht so drauf an, es wird dann eh eine 25stündige „Kreuzfahrt“ die Adria hinunter. Morgen am späten Nachmittag werden wir dann die Anschlussfähre nach Korfu nehmen.
Warum das Ganze? Bisher haben wir alles Notwendige im Fluggepäck mit zur Flora gebracht, aber jetzt, sozusagen in der Abschlussvorbereitung, hat doch einiges angesammelt:
Ein bisschen Kofferraum-Tetris war angesagt, schließlich musste neben den im letzten Blogbeitrag angesprochenen 100 m Ankerkette und 30 kg Spade-Anker noch einiges mehr mit: ein kompletter 2. Autopilot (mit Bedienteil, Kompass, Computer und Ruderlagengeber), EPIRB, (2.) Handfunke, Notantenne, Servicekit für den Dieselgenerator, Befestigungskit und Ersatzrotorblätter Windgenerator, Ersatzseewasserpumpe Motor, Seekarten, Bücher und Seehandbücher, Leesegel, Fenderbrett, Treibanker, IridiumGo incl. externe Antenne, neuer Triducer, diverse Ersatz- bzw. Verbrauchsteile (wie Thermostat, Relais, reichlich Öl, Diesel- und Wasserfilter, Impeller, Opferanoden, etc), Bluetooth-Armbänder, MOB-AIS-Sender, umfangreiche Bordapotheke, Defibrilator, ein Tauch-Notfallset mit 2kg-Sauerstoffflasche incl. Zubehör, Borddrucker, Ventilator, diverses zusätzliches Werkzeug einschließlich Fein Multimaster, ein paar Chemikalien (Boracol, Grotamar), Grabbag, Hochdruck-SUP-Pumpe, Matratzenauflage, Moskitonetz, Sonnenhüte, zusätzliche Feuerlöscher, ein Klappstuhl, Kochtöpfe, Küchenutensilien, Kamerazubehör, natürlich auch Klamotten (und ganz sicher noch einiges mehr, das tief in Kartons und Taschen verborgen ist, mir aber im Moment gerade nicht einfällt 🤔).
Wir konnten es aber so packen, dass wir noch etwas Sicht nach achtern hatten.
Das kommt mir soooo bekannt vor! Gute Reise und Liebe Grüße aus Gibraltar
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Das kommt mir ja soooo bekannt vor! Gute Reise und liebe Grüße aus Gibraltar!
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Hey ihr beiden,
schön zu sehen, dass die Vorbereitungen bei euch auf Hochtouren laufen. Auch wenn sie manchmal lästig und anstrengend ist, gehört die Vorbereitungsphase doch zu den spannendsten Kapiteln einer solchen Reise. Wir sind gespannt, wohin es euch verschlägt und freuen uns, von euren Abenteuern zu lesen, während wir auf der Ostsee rumdümpeln. Und wir hoffen natürlich, dass ihr euren Defibrillator und die Herz-Lungenmaschine niemals brauchen werdet. 😉
Liebe Grüße von der Krassy
Steffi und Christian
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Ja, der Defi und die Sauerstoffflasche sind hoffentlich wirklich „overdone“. Der Inhaber der Tauchschule bei unserem letzten Tauchurlaub hat uns aber beides SO SEHR ans Herz gelegt (evtl. sehen wir auch so aus als ob es bald nötig wäre) …
Der reine Sauerstoff hat neben der Tauchunfallversorgung aber noch einen Nebenzweck: ein Freund und Mitsegler auf einer langen Strecke leidet unter Cluster-Kopfschmerzen. Bei einer Attacke hilft dann tatsächlich nur reiner Sauerstoff.
In jedem Fall wären wir froh, wenn wir den Kram unnötig durch die Gegend fahren.
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Thankks great post
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