Geschafft. Wir sind in Bocas des Toro in Panama angekommen, etwas ĂŒber eine Woche nach der Abfahrt in Mexiko, exakt eine Woche, wenn wir den Pausentag an der Isla de Providencia heraus rechnen. Gut 1.000 sm haben wir dabei zurĂŒck gelegt. Und wie war nun das letzte StĂŒck? Herrlich!
Bei der Abfahrt von unserem kolumbianischen Zwischenstopp pfeift es mit 20 kn. Wir binden (rollen!) das zweite Reff ins GroĂ und nehmen die Fock dazu. Trotz der etwa 1,5 m Welle kommen wir gut und auch ziemlich komfortabel voran. Zumal Wind und Welle abnehmen und der scheinbare Wind zwischen halb und raum pendelt (von der Seite bis schrĂ€g von hinten). Wir lassen das GroĂ im zweiten Reff, obwohl das jetzt nicht mehr nötig wĂ€re. Sonst wĂ€ren wir einfach zu schnell und wĂŒrden im Dunkeln in Panama ankommen đ. Da können wir auch mal wieder die Drohne fliegen:



Was auf den Drohnenbildern gut zu sehen ist: auf der der Sonne zugewandten Seite haben wir die Shades heruntergerollt. Die hatten wir uns erst in Herrington fĂŒr unser Bimini machen lassen, das hĂ€tten wir schon viel frĂŒher ergĂ€nzen sollen. Das Netzgewebe (80er Mesh) lĂ€sst genug Luft und Licht durch, bietet aber gleichzeitig Schutz vor der gleitenden Sonne der Tropen. Die einzelnen Teile werden mit einem ReiĂverschluss mit dem Bimini verbunden und können nach unten zu den Befestigungspunkten der Kuchenbude abgespannt werden. Das funktioniert selbst unter Segeln. Wenn kein schweres Wetter zu erwarten ist, lassen wir sie einfach verbunden und rollen sie nur nach Bedarf hoch und runter. Wir möchten sie nicht mehr missen.

Das ruhige Segeln hat noch einen weiteren Vorteil, denn das Angeln funktioniert besser. Nach den drei (kleinen) Schwarzflossenthunfischen im ersten Teil der Passage gehen uns diesmal zwei schöne Mahi Mahi an den Haken, einmal 80 cm und einmal gut ĂŒber einen Meter lang:

Das ist klasse, denn der Fisch mit den vielen verschiedenen Namen ist super lecker und zudem auch noch angenehm leicht zu filetieren. Wir nennen ihn meist Mahi, denn mit dem Delfin ist er natĂŒrlich nicht verwandt und geschmacklich spielt er in einer anderen Liga als das, was wir gemeinhin unter Makrele verstehen.
Heute bei uns zum Beispiel in Butter-ZitronensoĂe auf Apfel-Lauch-Chili-Gnocchi đ

Ja, ok, das letzte StĂŒck bis zur Ansteuerungstonne Boca del Drago vor den Bocas del Torro mĂŒssen wir durch die Nacht motoren, aber damit können wir die Ankunftszeit auch perfekt timen.
Wir wissen eigentlich nicht so genau, was uns in Panama erwartet. Und so sind wir positiv ĂŒberrascht von der herrlichen Einfahrt in die weitverzweigte Buchtenlandschaft. Die sich hier auf gut drei Meter Höhe aufsteilende DĂŒnung schiebt uns hinein in die breite und gut betonnte MĂŒndung und kurz danach: Ententeich. Glattes Wasser. Im Morgendunst schichten sich die Staffelung der (unerwartet hohen und steilen) HĂŒgelketten malerisch von GrĂŒn nach Blau.


Fischer paddeln in Kanus, als wir nĂ€her zum Ort kommen brausen dann auch zunehmend Lanchas unter Motor vorbei.Wir sind gut angekommen. Es fĂŒhlt sich richtig an, hier zu sein. đ
Pura Vida.
Mega âŠGlĂŒckwunsch und ein bisschen Wehmut, dass wir Euch nun tatsĂ€chlich nicht mehr treffen- diese Saison – aber wie Du letztens gesagt hast – âIhr seid ja nicht weg- nur woanders.â
Habt ne schöne Zeit đđđ
Knuddel Umarmung aus der Ferne
Andrea&Ingo
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Ahoi nach Panama – Herzlichen GlĂŒckwunsch zur reibungslosen Ăberfahrt. HĂ€tte ich meine Funkanlage noch, wĂ€ren wir evtl. ĂŒber Funk in Kontakt gewesen. Und meine FotoausrĂŒstung ist ja leider beim Konkurs „ĂŒber Bord gegangen“. ;-))
Wichtigste Frage (fĂŒr uns jedenfalls). wie UND – vor allem – wohin soll es jetzt weitergehen?
Alles Gute und bleibt gesund, viele GrĂŒĂe aus Hamburg
Anne & Peter Menck
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Jetzt erst mal eine ganze Zeit Panama đ”đŠ und dann âŠ
⊠durch den Kanal. đ
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Moin Ralf,
also doch durch den Kanal. Viel SpaĂ dabei!!!
Habt ihr eure Auszeit dann verlĂ€ngert? Wie lange plant ihr insgesamt? Ich meine ich zu erinnern, dass ihr ursprĂŒnglich auch nur ein paar Jahre wolltet und dann zurĂŒck in den Job?!
Wir sind ja leider auf dem RĂŒckweg (blödes C.), aber wenn wir in Rente sind und so viel Zeit, wie gefĂŒhlt alle anderen Segler um uns herum haben, starten wir einfach noch mal.
Ganz liebe GrĂŒĂe,
Sandra
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Ja, Wiebke war ja drei Jahre freigestellt. Aber wir haben entschieden, doch lÀnger unterwegs zu sein.
Also jetzt in den Pazifik đ
Ganz liebe GrĂŒĂe zurĂŒck,
Wiebke & Ralf
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Wow! You two have mad it so far! Truly amazing. We are looking forward to following your blog and I’m dreaming about the stories we will all have to tell when we get together again. Cheers to the adventure!
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